003 Und los geht’s…

los-gehts

Zugfahrt von Ulm nach Paris

07.Oktober 2020 um kurz nach 9.00 Uhr: Mit gepackten Koffern und etwas Übergepäck im Gepäck ging es los. Von Ulm über Stuttgart bis nach Paris. Mit einem verlorenen Kofferrad und der Gesellschaft eines Herrn der sich auf der gesamten Strecke nach Paris neben uns lautstark mit sich selbst unterhielt, kamen wir ohne weitere Vorkommnisse am Bahnhof Paris Est an.

zugfahrt-nach-paris

Von dort aus bestellte uns Oli einen Uber und der nette Fahrer brachte uns sicher durch den Feierabendverkehr Richtung Flughafen Orly in unser Hotel. Der Abend verlief wenig spannend, was der nächste Vormittag wieder wettmachte.

Am Flughafen Paris Orly

Am Flughafen angekommen durften wir nicht einchecken bevor wir nicht einen negativen Covid 19 Test vorweisen konnten. Das konnten wir allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht, da unsere Ergebnisse noch beim Auswerten waren und die Zeit lief…

Auf nach Martinique

Glück gehabt, es ging alles gut und das Ergebnis kam rechtzeitig per Mail. Wir konnten reisen!

flug-nach-martinique

Der Flug verlief (vielleicht auch wegen Rumpunch und Wein) sehr ruhig und knapp 9 Stunde später erreichten wir Martinique.

ankunft-martinique

Was soll ich sagen: Ca. 30 Grad und Sonnenschein, was will man mehr? Katharina holte uns am Flughafen ab und brachte uns direkt in die Marina. Mit dem Dingi schnappten wir uns die wichtigsten Sachen und los ging es an Bord.

oli-im-dingi

Dort angekommen fiel die Sonne vom Himmel und wir genossen die warmen Temperaturen und den Sternenhimmel. Sehr beeindruckend ist hier an der Boje auch das Plankton. Traut man sich nachts ins Wasser uns bewegt sich, fängt das Plankton an zu leuchten und glitzern. Ein Phänomen, das glücklich macht.

Unsere derzeitigen Beschäftigungen

Freitag, 9. Oktober: Gemeinsam mit Kai ging es in die Marina an den Steg. Unsere Kisten und auch die Koffer warteten, um an Bord zu gehen.

Unser Tag bestand aus Kisten transportieren, Kisten schleppen, Kisten auspacken. Yeah, etwas ganz Neues für uns! Aber auch nicht arg viel spannender, als das Einpacken. Am Ende vom Tag hatten wir es geschafft: Geputzt, 4 große Kisten und drei Koffer ausgeräumt und deren Inhalte verstaut, zwischendurch immer mal das karibische Wetter genossen (ihr glaubt nicht wie stark es hier immer mal wieder regnen kann, auch wenn es nur 5- 10 Minuten sind) und all das ohne Kaffee an Bord.

Am Abend genossen wir ein (oder zwei?) kühle(s) Bier beim deutschen Stammtisch. Immer freitags treffen sich die anwesenden deutschen Segler in der Mango Bay Bar um sich auszutauschen. Eine schöne Erfahrung.

deutscher_stammtisch_martinique

Da wir am Steg lagen und dort die Nacht verbrachten, hatten es sich auch dementsprechend viele Steckmücken auf dem Boot gemütlich gemacht und dementsprechend verlief dann auch die Nacht: Etwas schlaflos (entweder zu heiß oder Juckreiz, mimimi).

So entschieden wir alles an Land notwenige zu erledigen und wieder zurück an unsere Boje zu fahren. Gesagt getan. Es war uns auch bewusst, dass eine Boje an sich, wie man es kennt, nicht vorhanden war. Kai hatte 2 ältere Dingis an der Mooring befestigt, dass sie nicht untergeht. Eine zusätzliche Schwimmleine (relativ kurz) trieb im Wasser. Aber an unserer Technik, die angebundenen Dingis von der Mooring zu entfernen und unser Boot daran anzuknoten, müssen wir noch feilen. Und zu Zweit gehen einem auch irgendwann die Hände aus.

Ich hatte zwar das Dingi am Haken, aber keine Chance die Leine an Bord zu bekommen. Also übergab ich den Bootshaken an Oli und bekam die Aufgabe mit unserem Dingi (das sich hinten am Boot befand) vom Wasser aus unser Leinenwirrwarr zu lösen. Gesagt getan, allerdings nahm ich nicht das Dingi sondern entschied mich für den schnellst möglichen Weg: Schwimmen! Ich sprang ins Wasser und mit vereinten Kräften lag das Boot sicher an der Boje.

das-boot

Darauf trinken wir jetzt einen Rumpunch uns lassen den Tag ausklingen.

So geht es weiter…

Ich muss schon zugeben, wir haben uns zwar noch nicht ganz an die Temperaturen gewöhnt, aber so langsam kommen wir auf Martinique an. Die geschenkt bekommenen Duschbrocken unterstützen uns dabei frisch zu bleiben. Es liegen noch weitere arbeitsreiche Tage vor uns, bevor es hinaus auf die weite See geht und wir zum ersten Mal die Segel setzen.

franklinda-an-bord

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7 Kommentare

  1. Hi ihr zwei.
    Schön, dass alles soweit geklappt hat. Wie sieht es denn mit Corona in der Gegend aus?
    Es Grüssen von der Ostalb bei angenehmen 9° mit Pulli und Jacke, die Daheimgebliebenen mit Fernweh.?

    • Hallo Steff,
      schön von dir zu hören.

      Was das Senden von Bildern und Videos angeht,
      so kannst du uns kleinere Sachen (wenige MB) am besten per Mail schicken.
      Wenn es dann größer werden sollte, wird das Hochladen in eine Dropbox oder so vermutlich der einfachste Weg sein.

      Viele Grüße

  2. Hi Sandi und Oli,
    da hat sich der ganze Stress mit Test etc. doch gelohnt.
    Schickt uns ein bisschen Sonne, es ist hier viel zu kalt und zu dunkel.
    Alles Gute und – wie heißt es bei den Seglern – immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
    Gruß aus Ulm
    Rita

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