Nachdem meine Mutter wieder sicher zuhause angekommen ist, ging es für mich wieder alleine weiter. Dabei stand das nächste Ziel schon fest, es war der Carnival in Campeche.
Wer sich fragt warum Campeche, für mich fiel die Entscheidung zum einen da Campeche den ältesten Carnival Mexicos hat. Ja und zum anderen natürlich auch, weil Campeche so schön am Meer liegt und dennoch nicht touristisch ist.
Über Merida nach Campeche
Mein Weg nach Campeche führte mich abermals über Merida, in welchem ich ja über Weihnachten und Neujahr schon etwas länger war. Ja und dabei gab es dann wieder die sooo leckeren Tacos…
Vor-Carnivalswoche in Campeche
Der große Carnivalsumzug in Campeche findet am Samstag statt, davor wollte ich jedoch noch, dass ein oder andere in und rund um Campeche erleben und so ging es nach Edzná.
Edzná ist eine Maya Ausgrabungsstätte ganz in der Nähe von Campeche und da Campeche selbst nicht so von Touristen überlaufen ist, gilt dasselbe auch für die Ausgrabungsstätte.
Hierbei traf es sich sehr geschickt, dass eine Mitbewohnerin meines Hostels sich ebenfalls Edzná anschauen wollte und so machten wir uns gemeinsam auf zum Frühstück auf dem Markt und dann frisch gestärkt nach Edzná.
In Edzná stellten wir dann schnell fest, wie beeindruckend auch diese Bauwerke sind. Doch es sind nicht nur die Bauwerke selbst, insbesondere auch die Atmosphäre die herrscht, wenn man allein oder zumindest nahezu allein auf dem Gelände ist, ist atemberaubend.
Cycling
Ja und dann geschah etwas, was ich selbst nicht gedacht hätte. Carolin, die Mitbewohnerin des Hostels, erzählte mir, dass Sie gerne zum Cycling geht und sie so etwas in Campeche entdeckt hat. Fit für wie ich mich immer halte dachte ich mir, komm das bisschen Fahrradfahren, dass schaffst du doch auch.
Ja und es stimmt, ich habe es geschafft. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht gedacht hätte was man auf so einem stillstehenden Fahrrad alles machen kann und welche Muskeln man da so braucht. Alles in allem auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung mit Erinnerungsfaktor (insbesondere in den nächsten Tagen…)
Konzerte
Doch Carnival bedeutet in Campeche nicht nur Umzug, nein in der ganzen Woche wird schon gefeiert. Hierfür wird eine großes Festgelände angelegt auf welchem an jeden Abend verschiedene bekannte Künstler auftreten. Hierbei war von DJ über Schlagersänger bis zur Transenshow alles vertreten.
Der Umzug
Ja und dann war es soweit und das Umzugswochenende startete mit dem Kinderumzug am Freitagabend.
Doch auf dem Heimweg von Kinderumzug spürte man schon, hier folgt bald noch was deutlich Größeres, denn nachts wurde überall noch aufgestuhlt, aufgebaut und vorbereitet.
Ja und am nächsten Abend machte ich mich dann gemeinsam mit ein paar Mitbewohnern aus dem Hostel auf den Weg zum großen Umzug. Schon nach kurzer Zeit wurden wir auf eine VIP-Plattform eingeladen, allerdings nur unter der Bedingung das wir beim Tequillatrinken helfen…
Ja ich lasse jetzt einfach mal die Bilder sprechen:
Der Heimweg
Nach dem Umzug wollte wir noch ein paar Schritte laufen und uns dann auf den Weg ins Hostel machen. Naja, falsch gedacht trifft es wohl recht gut, denn schon nach wenigen Meter wurden wir mit der Frage wo wir denn hinwollen aufgegabelt.
Auf die Antwort, dass wir jetzt dann heim wollen antworteten die Locals nur, das könnt ihr vergessen. Wir müssen auf jeden Fall erstmal ein Bier mittrinken und erzählen wo wir herkommen. Ja und dann mussten wir natürlich noch mit zur Afterparty. Auch hier können die Bilder wieder viel mehr erzählen als 1000 meiner Worte…
Es geht weiter
Ja, doch jedes Fest wie schön es auch ist geht einmal zu Ende und damit auch meine Zeit in Mexico, denn es geht weiter nach Guatemala. Was es dort alles zu erleben gibt erfahrt ihr dann in Kürze im nächsten Blog…
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