068 Medellín bis Cartagena

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So passend zu Wochenende gibt es heute „endlich“ mal wieder einen neuen Blog. Wie am Ende des letzten Blogs bereits angekündigt, ging es von Armenia aus nach Medellín.

Medellin

Dort angekommen stellte ich schnell fest, dass ich in einem nagelneuen Hostel untergekommen bin. Nagelneu heißt hierbei, dass das Hostel erst 5 Tage zuvor eröffnet wurde. Insbesondere am Anfang zählte ich noch zu einem der wenigen Gäste überhaupt, wobei sich die in den nächsten Tagen schnell legte.

Bewegen in Medellin

Medellin ist hierbei nicht nur eine von Bergen umgebene Millionenstadt, sie ist verfügt auch über das beste öffentliche Transportnetz Kolumbiens.

Neben dem einfachen Reisen mit Bus und Metro in der Stadt, gibt es auch die Möglichkeit die Seilbahn zu benutzen um auf die angrenzenden Hügel zu gelangen. Dies lohnt sich allerdings nicht nur um dort hinzugelangen, sondern auch schon allein zwecks der Aussicht.

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Comuna 13

Die „Comuna 13“ ist eine der bekanntesten Ecken in Medellin. In der Vergangenheit war diese Gegend als eine der gefährlichsten Orte der Welt bekannt. Inzwischen hat sich das Blatt jedoch gewendet, wodurch sich die Gegend nicht zuletzt dank der Streetart zu einem Touristenhighlight entwickelt hat. streetart_in_medellin

Hierbei wird die Vergangenheit der Gegend oder auch sonstige interessante und denkwürdige Themen in der Streetart aufgearbeitet.

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Hier ist die Mutter Natur mit den auf sie wirkenden Einflüssen zu erkennen.

Da mich insbesondere auch die Vergangenheit sehr interessiert hat, besuchte ich eine der vielen Freewalking Touren und ich muss sagen es war sehr interessant.

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Salsa in der Bar

Anschließend an die Stadttour gab es noch ein kühles Bier über den Dächern von Medellin. Hierbei lernte ich dann auch gleich einige Kolumbianer kennen.

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Das Ergebnis war, dass wir nach einem kurzen Gespräch auf das Thema Salsa kamen. Das musste natürlich auch sofort praktiziert werden… diese Leichtigkeit und Einfachheit ist für mich nach wie vor begeisternd!

Eiscreme

Zum Abschluss gab es dann noch einen heißen Tipp von Steve aus Kanada, welcher mich in Kürze ein Stück begleiten wird. Er meinte ich könnte Medellin auf keinen Fall verlassen, solange ich der preisgekrönten Eisdiele keinen Besuch abgestattet habe.

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Ja Steve, vielen Dank für den Tipp. Es hat sich echt gelohnt!

Cartagena

Nachdem ich nun doch längere Zeit unterwegs war, war es für mich an der Zeit wieder nach Cartagena zurückzukehren und nach der Ui zu sehen. Erfreut und erleichtert stellte ich fest, dass die Jungs im Manzanillo Hafen einen echt guten Job machen.

sundowner_cartagena
Einfach mal bei einem Sundowner durchschnaufen

Nach ein paar Tagen mit kleineren Arbeiten und etwas Ruhe ging es dann aber auch nochmals los zur, zumindest vorerst, letzten Reise in Kolumbien. Diese führte mich zum weit bekannten Carnival nach Barranquilla.

Barranquilla

Ja Barranquilla ist wie bereits erwähnt für seinen Carnival bekannt, welcher nach Rio de Janeiro der zweitgrößte Carnival in Südamerika ist! Was für mich jedoch in Barranquilla noch viel bekannter ist, ist Miguel mit seiner Familie, welche mich noch einmal sehr herzlich in ihr Haus einluden.

baranquilla_carnival_mit_miguel_und_familie

Gemeinsam machten wir uns in den folgenden Tagen dann auch auf um den Carnival zu erleben. Ich denke die Bilder sprechen an dieser Stelle für sich.

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Das Bild dürfte die Lautstärke am besten vermitteln
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Der Tod ist ein wichtiger Darsteller auf dem Carnival, er ist immer wieder in Kämpfe verwickelt und gewinnt dann am Ende am Aschermittwoch

Ich danke euch allen von Herzen für die schöne Zeit. Auch wenn es an dieser Stelle für uns erst einmal Abschied bedeutet, so bin ich mir doch sicher dass wir uns eines Tages wiedersehen. Bis dahin wünsche ich euch auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg bei eurem Start in den USA!

Santa Marta

Bevor es nun endgültig zurück aufs Wasser ging, gab es noch eine letzte Station und zwar Santa Marta. Hierbei wurde mir von einem Bekannten ein Besuch in einem indigenen Reserva empfohlen, zu welchem er Kontakt hat.

Gerne wollte ich diese Chance ergreifen und mir selbst ein Bild davon verschaffen, so dass ich 2 unvergessliche Nächte dort verbracht habe.

mit_javier_in_santa_marta

Neben dem Besuch in diesem Reserva wollte ich gerne auch Javier, zu welchem ich nun auch schon seit über einem Jahr Kontakt habe wieder treffen. Hierbei nahm ich gerne sein Angebot an, bei Ihm zu übernachten, mit ihm gemeinsam noch etwas Zeit zu verbringen und die Gegend rund um Santa Marta zu erkunden.

Javier mein Freund, an dieser Stelle vielen herzlich Dank für die schöne gemeinsame Zeit und ich freue mich schon auf deinen Besuch in Deutschland;-)

wandern_in_Taganga

Unsere Wege führte uns unter anderem nach „Taganga“ wo wir eine Freundin von Javier trafen. Sie ist Künstlerin und lebt dort in einem Haus direkt am Strand, welches sie selbst immer weiter ausbaut und mit Kunstwerken versieht, welche sie oftmals aus Müll oder ähnlichem erstellt.

haus_kuenstlerin_taganga

Es ist nach wie vor sehr interessant was für Menschen und verschiedenen Lebenskonzepte man trifft und welche interessanten Gespräche sich hieraus ergeben.

Cartagena und Rosario

Ja und dann war es so weit, es ging zurück aufs Boot und ja ich habe das Leben auf dem Wasser schon auch etwas vermisst.

Da ich jedoch nicht nur zurück aufs Boot, sondern auch zurück aufs Meer wollte, plante ich einen Ausflug zu den nahegelegenen Rosario Inseln.

kristallklares_wasser_rosario_island

dinghytour_durch_mangroven

Hierbei begleitete mich Javier, auf seinem erstem Segeltörn und Angèle welche mich ggf. auf dem Weg nach Osten begleiten wird.

ausflug_auf_rosario

Ja und was ich wirklich alles vermisst hatte spürte ich schnell, als ich dann wieder im kristallklaren Wasser in der Natur ankerte.

Ausblick

„Oh wie die Zeit doch läuft… Aber sie kann so schnell laufen wie sie will, solange wir den Augenblick genießen.“ Eigentlich wollte ich an dieser Stelle gerne nach einem schönen Zitat schauen, dann viel mir diese Satz ein und ich dachte er passt besser als jedes fremde Zitat!

Für mich wird es zunehmend „ernster“ und die letzten Tage ich Kolumbien sind gezählt. Hierbei blicke ich zum einen auf eine sehr schöne und unheimlich wertvolle Zeit zurück und gleichzeitig auch auf eine schöne Zeit voraus, welche für mich am Montag mit der Anreise von Steve beginnt.

Ja und dann ist es auch wieder genug mit dem Zurück- und Vorausblicken und ich versuche den Fokus auf den Augenblick zu legen und diese zu genießen.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Euer Oli

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