048 Es wird nicht langweilig

Ausblick von der Insel

Inselwanderung

Wir haben derzeit alle Arbeiten soweit erledigt und machten uns einen schönen Wandertag über die Insel. Mit unserem Weihnachtsgutschein von den Sportmädels von re-root konnten wir den Tag mit einem Fruchtshake starten.

Frucht Shake

So ging es zu Fuß auf den „Berg“ der Insel. Vom Kirchturm aus hatten wir einen tollen Blick über die ganze Insel und das Meer, das in den verschiedensten Farben schimmerte.

Ausblick vom Kirchturm

Oli im Kirchturm

Anschließend kamen wir an Bäumen vorbei, die uns an unsere Heimat erinnerten. Seit über einem Jahr hatten wir keinen Baum mehr gesehen der bunte Blätter trägt und diese abwirft. Faszinierend. Das war eins meiner Highlights an diesem Tag.

Buntes Laub

Oli mit bunten Blättern

Am Strand legten wir einen Stopp ein und genossen einen Cocktail bei guten Gesprächen.

Cocktail

Auf dem Rückweg begegneten uns nicht nur Autos, Fahrräder und Roller auf der Straße, sondern auch Pferde, Hühner, Kühe und ein Bulle. Vielleicht waren es die Bremer Stadtmusikanten in veränderter Formation.

Wer weiß. Hier ist auf jeden Fall alles vorhanden. Und auch die Echsen die uns begegneten zeigten sich in einer bunten Vielfalt und Größe. 

Echse

Den Sonnenuntergang verbrachten wir dann in einer Sushibar mit Lachs Tornado und Thunfisch Halbmond. Ein toller Tag ging an Bord mit einem Sprung ins Meer zu Ende. Vielen Dank an die Spender. Wir haben die Locations bewusst gewählt und jetzt ist sogar Oli von Sushi überzeugt!

Sushi

Inselbesichtigung mit 2, 3 oder 4 Rädern

Und schon ging es weiter. Am Tag darauf stand ein weiterer Ausflug um die Insel an. Insgesamt waren wir mehr als 10 Personen. Maddys Eltern sind gerade zu Besuch auf der Insel und so gab es einen großen Ausflug.

Bis jeder wusste, in welche Richtung er fahren musste, egal ob mit Roller, Motorrad oder Auto (Das gemietete Golfcar musste leider getauscht werden, da nur 3 von 4 Rädern zu fahren versuchten) vergingen lustige Minuten.

Oli und Steve mussten noch zur Bank und so trafen wir sie am Aussichtspunkt el Mirador. Bis wir ankamen hatten sie es sich schon gemütlich gemacht.

Ausblick El Mirador

Anschließend gab es ein Missverständnis. Die Männer hörten, sie sollen an den Strand fahren und dort einen Drink einnehmen. Die „Mädelsgruppe“ (samt Riccardo und Maddys Papa) wartete an der Höhle von Captain Morgan mit dem Kulturprogramm. Schlau diese Männer.

Captain Morgan

Aber so hatten alle ihren Spaß. Wieder gemeinsam ging es Richtung Lunch an die offene Ozeanseite der Insel. Ich liebe diesen Platz. Das raue Meer, die Steinküste, der frische Wind und nichts als Freiheit. Am Ende kamen wir müde und mit verschiedenen Reisegruppen am Hafen an. Mit der Sonne ging ein schöner Tag zu Ende.

Schaukeln

Besuch bei den Kindern der Insel

Anschließend freute ich mich auf einen Tag an Bord. Ich erledigte ein paar Dinge, kochte gemütlich und startete langsam in den Tag. Oli erledigte auch ein paar Dinge am PC. Bis Kathy sich meldete. Am Nachmittag trafen wir sie, ihren Sohn, ihre Mom und Steve. Steve, der uns bei unserer vorherigen Tour schon begleitet hatte, wollte auch einen Beitrag leisten. Vielen Dank Steve, für deine Spende! Sie hat strahlende Kinderaugen mit sich gebracht!

Spielzeug für die Kinder

So gingen Kathy und ich los, um Spielsachen für einige Kinder der Insel zu kaufen. Hier gibt es Familien die leben in sehr einfachen Blechhütten zwischen Müll, Plastik und Dreck. 

Wir kamen in eine Gegend in der keiner von uns leben möchte. Zwar haben die Menschen ein Dach über dem Kopf, aber mehr auch nicht. Mädchen werden von ihren Müttern für Geld „verkauft“ und haben somit oft schon mit 10 oder 12 Jahren wieder Kinder.

Mit großen Augen fragten die Kinder, ob wir die Spielsachen verkaufen. Als man ihnen erklärte, dass es ein Geschenk für sie ist konnten sie es kaum glauben und hüpften nur so auf und ab. Und plötzlich kamen Kinder aus allen Ecken angelaufen, große, kleine, Jungs und Mädchen. Und jeder schaute, dass es auch dem anderen gut geht. 

Bei den Kindern

Am Ende waren alle zufrieden. Nur ein Mädchen hatte Tränen in den Augen, für sie war nichts übrig geblieben, obwohl wir genau das im Voraus zu verhindern versucht hatten. Wir versprachen ihr am nächsten Tag noch einmal zu kommen, um auch ihr eine Barbie zu bringen. 

Gesagt, getan. Oli und machten uns auf den Weg zum Barbie-Kauf. Anschließend gingen wir zurück zum „Wohnkomplex“. Leider trafen wir die Kinder nicht an der gleichen Stelle an. Ein Mann zeigte uns den Weg zur Oma des Mädchens. Jetzt kamen wir in eine Gegend. Hier würden wir nicht einmal unsere Hühner halten.

Als wir den Namen des Mädchens nannten und mit unserem sporadischen Spanisch erklärt hatten, warum wir da waren, schlugen die skeptischen Gesichter der anwesenden Frauen um in Lächelnde. Sie waren sehr glücklich und dankten mit Gottes Segen. 

Wir brauchen wohl wieder ein paar Tage, um unsere Gedanken zu ordnen, aber die Freude ist gelungen.

Unser Ankerfeld 

Unser Ankerfeld hat sich derzeit mit amerikanischen Katamaranen gefüllt. Zudem gehen weiterhin regelmäßig Boote auf Drift. So langsam sind wir aber soweit, dass sich alle „Drifter“ am Ende des Ankerfeldes befinden. Nachdem es zum Teil echt knapp war, wie sie an den anderen Booten vorbei rutschten, so fällt nun einigen Skippern ein Stein vom Herzen. 

ankern

Eine weitere Scooter-Tour

Außerdem haben wir ganz spontan eine weitere Rollertour gemacht. Durch einen Zufall konnten wir den Roller für einen Tag nutzen, was wir dankbar taten. So drehten wir eine Runde um die Insel und ließen uns den Wind um die Ohren pfeifen. 

Palmen

Chile People, ¿Dónde estás?

Außerdem warten wir auf unsere Freunde aus Chile. Sie starteten von Rosario mit gutem Wetter und angenehmem Wind. Als wir mitten in der Nacht eine Nachricht erhielten waren wir irritiert. War es ein Scherz? Sie sind in San Blas angekommen. Swimming Pool Anchorage und Coco Bandero. 

Nonna Rosa

Nice Place, aber irgendwie waren wir in San Andres verabredet?! Hatten sie ihren Kompass verloren? Oder war der Skipper verwirrt? Beides nicht. Der Wind hatte ziemlich aufgefrischt und die Welle stark zugenommen.

So haben sie beschlossen den Kurs zu ändern und einen Zwischenstopp in den wunderschönen San Blas Inseln einzulegen. Wir sind froh, dass sie den sicheren Weg gewählt haben und warten natürlich weiterhin auf sie. Nonna Rosa, hurry up! 

Graffiti

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4 Kommentare

  1. Hola queridos Sandra y Oli. Esperamos que las condiciones del tiempo mejoren y nos vamos my rápido para reunirnos con Uds.!!
    Un abrazo.
    Me encanta su blog. Pero por favor pongan una opción de leerlo en español o inglés!

  2. Hallo

    Ich finde eure Initiative, armen Kindern eine Freude zu machen sehr schön. Ich würde mich gerne mit einer Spende beteiligen, damit ihr noch mehr Kindern ein Lachen in die Augen zaubern könnt. Wie kann ich das machen?

    Liebe Segler Grüße
    Manfred

    • Hallo Manfred,
      vielen Dank für den lieben Kommentar! Dieser zaubert auch uns ein Lachen in die Augen 🙂
      Ich sende dir eine Mail 🙂

      Liebe Grüße Sandra

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