Nach Antigua und dem Vulkan geht es dieses Mal nach Guatemala City. Hier hatte ich mich etwas länger aufgehalten, denn auch wenn man den Weg des Lebens nie kennt, so hat doch alles was passiert einen Grund.
Ja und so kam es, dass ich hier eine interessante Frau kennenlernte und dadurch auch die Möglichkeit erhielt einen längeren und tieferen Einblick in das „normale“ Leben in Guatemala zu bekommen. Teri, vielen Dank an dieser Stelle für alles was du mir gezeigt hast!
Der Central-Market
Wie die meisten von euch sicher schon festgestellt haben, liebe ich das Essen in den lokalen Märkten. Einen solchen Markt gibt es auch in Guatemala-City, so dass wir das ein oder andere Mal dort zum Essen waren.
Auf einem dieser Besuche stellte wir fest, dass auf dem Markt auch viele Cashew-Kerne (in Spanisch „Semillas de Marañon“) verkauft wurden. Für mich stellte sich daher schnell die Frage, wo kommen die eigentlich her?
Die Suche nach den Marañons
Nachdem uns die Neugier dann gepackt hatte gab es kein Zurück mehr und so wurde ein Händler nach dem anderen nach deren Herkunft gefragt. Allerdings wussten diese oft nur aus welcher Richtung die Cashew-Kerne ungefähr kommen. Genau wussten Sie es aber nicht, denn alle kauften bei einem (wenn nicht sogar dem selben) Zwischenhändler.
Da dieser Weg nicht weiterführte musste das Internet herhalten, nach langem Suchen schaffte ich es am Ende über FB einen Tipp zu bekommen. Der Tipp „La Combi“ war eine Art Campingplatz, welcher über einen solchen Baum verfügte. Da passenderweise auch noch ein verlängertes Wochenende anstand, stand das nächste Ziel somit direkt fest.
La Combi
Bei der Ankunft in La Combi stellten wir schnell fest, dass für die Unterkunft alte Auto genommen und komplett ausgeschlachtet wurden. Hierdurch entstand in den Autos dann auch ein Platz für eine schöne Schlaf- und Sitzfläche!
Neben dem echt sehenswerten Campingplatz gab es aber natürlich auch den herbeigesehnten Marañonbaum.
Hierbei stellten wir fest, dass die bekannte Cashew nur der Same und die Frucht selbst ist noch viel größer ist.
Glücklicherweise muss man die Frucht jedoch nicht entsorgen, dann man kann sie zum einen so essen, oder zum anderen auch zu einem leckeren, etwas bitteren und daher sehr erfrischendem Saft verarbeiten.
Macadamia Farm
Und wenn wir gerade schon beim Thema Nüsse und Ausflug sind, da gab es auch noch einen Ausflug zur Macadamia Farm. Auch hier war es sehr interessant zu sehen wie viele verschiedenen Arten von Macadamia-Nüssen es gibt. Wie sie wachsen, vorbereitet und dann auch in was sie alles verarbeitet werden.
Doch es war nicht nur die Farm selbst, sehr interessant und auch schön zu erfahren war, dass die Betreiber der Farm sich ebenfalls dafür einsetzen Macadamiabäume an ärmere Familien abzugeben und diesen somit eine Einkommensmöglichkeit zu bieten.
Das „normale“ Leben
Doch wie erwähnt waren meine Woche in Guatemala-City im Wesentlichen nicht von Ausflügen sondern mehr vom „normalen“ Alltagsleben geprägt. Das war für mich eine echt spannende Erfahrung, denn der letzte „wirkliche Alltag“ ist nun doch schon länger her und ich muss sagen, ja es geht noch!
Mit den Wochen in der Großstadt fühlte ich jedoch auch mehr und mehr wie ich insbesondere die Natur und die Leichtigkeit des heute hier morgen dort (viele Grüße an dieser Stelle an Hannes Wader) vermisste. So wurde es für mich Zeit mich wieder auf die Socken zu machen um El Salvador zu erkunden. Was es da alles zu entdecken und erleben gab, erfahrt ihr dann im nächsten Blog…
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