021 Das beeindruckende Bonaire

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Wow, vielen Dank!

Erst einmal möchten wir uns für die vielen gesponserten Drinks und anderen Leckereien bedanken. Es hat uns echt überwältigt, wie ihr dafür sorgt, dass es uns gut geht. Wir haben uns riesig gefreut und auch schon einiges davon genossen.

Da wir doch einige Spenden erhalten haben kommen die Fotos nach und nach in den nächsten Blogbeiträgen. Wir möchten jede Spende genießen und als besonders in Erinnerung behalten. Wir nehmen weiterhin zu jedem Spender Kontakt auf.

Bonaire – so erkunden wir die Insel

Derzeit haben wir es uns auf Bonaire einfach nur gut gehen lassen. Nach Ankunft an der Boje (hier ist nämlich Ankern verboten, da das Riff seit Jahrzehnten geschützt wird) schnappten wir uns unser Dingi und fuhren an Land.

Dort gönnten wir uns als aller erstes einmal ein leckeres Eis bei Gio‘s. Gio‘s wurde uns von mehreren Seglern, die bereits Bonaire bereist haben, als beste Eisdiele ever empfohlen. Von daher mussten wir uns da auf jeden Fall selbst davon überzeugen.

Hier geht ein riesen großes Dankeschön an Jenny die uns ein Eis gesponsert hat. Ich habe mir einen Cappuccino gegönnt (den 2. seit unserem Reisestart im Oktober 2020) und Oli hat das wirklich leckere Eis probiert. Das gibt einen Daumen nach oben!

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Das Riff direkt unter dem Boot

Und auch mit dem glasklaren Wasser und den Fischen direkt um dem Boot haben sie nicht zu viel versprochen. Wir springen täglich ins Wasser und genießen die Unterwasserwelt. Direkt unter unserem Segelboot befindet sich eine Korallen-Aufzuchtstation und einen Bordfisch haben wir auch schon gefunden.

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Schwarz- Gelb schimmernd, Modelfigur, Schwimmstilnote A, aber fotoscheu. Solange man ohne Kamera schnorchelt präsentiert er sich von allen Seiten, sobald er die Linse erkennt ist er schneller weg, als man abdrücken kann.

Und auch in Klein Bonaire waren wir schon beim Schnorcheln. Unser Beiboot hat uns gut hinübergebracht und so konnten wir das Riff und das Drop-Off genießen. Leider zogen immer wieder dunkle Wolken über uns, dass der Lichteinfall nicht so gut war und die Fotos das Life-Bild überhaupt nicht wieder spiegeln.

Wie wäre es mit einem Eis? Oder Cocktail?

Nebenbei haben wir, wer hätte es gedacht, bei Gio‘s ein Eis gegessen. Gerlinde und Ernst haben uns ein paar Kugeln spendiert. Wie beim ersten Besuch: Sehr lecker.

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Vielen Dank auch für diese Spende!

Und dann haben wir uns noch einen leckeren Sundowner auf Stefan gegönnt. Aber seht selbst, auch hier lassen wir Bilder sprechen.

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Unsere Fahrradtour im Süden

Außerdem packten wir unsere Fahrräder aus. Ein bisschen Bewegung schadet ja schließlich nie. Wir hatten ein paar Tage an denen immer wieder Regenschauer über die Insel zogen. Diese Tage ließen wir vorbeiziehen und nutzen einen etwas bewölkten, aber trockenen Tag.

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Die karge Landschaft und das riesengroße Salzwerk mit den umliegenden Salinen beeindruckten uns stark. Am liebsten hätte ich noch viel öfters angehalten, um ein Foto zu schießen.

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Aber die gut 35 Kilometer fahren sich halt doch nicht von ganz alleine und so wurde daraus nichts.

Die Insel ist ja komplett flach, aber direkt im Süden kam der Wind so stark gegen uns, dass wir das Gefühl hatten, einen Berg hoch zu strampeln. Mit Rückenwind ging das Ganze dann doch wieder etwas einfacher. Es ist schön zu sehen, wie wohl sich die Tiere fühlen, wenn der Mensch sich im Hintergrund hält.

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Außer ein paar Tauchern, ein paar Kitesurfern und vereinzelten Spaziergängern ist im Süden nämlich nichts los.

Mein Fazit zur Fahrradtour:

  • Nur der Wind, die Wellen, das Fahrrad und wir
  • Mit Salz auf der Haut zu Besuch bei Esel, Flamingo und Vogel
  • Mein Fahrrad kann ungefähr genauso gut gegen den Wind fahren wie mein Segelboot
  • Ein lohnenswerter Ausflug mit vielen Eindrücken und Natur pur

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Der Norden

Zudem besuchten wir den Norden der Insel. Hier mieteten wir uns für einen Tag ein Auto. Das war uns mit unseren Fahrrädern dann doch etwas zu viel. Wir fuhren die Küstenstraße entlang und hielten bei verschiedenen Stopps an.

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1000 Steps sind in den Fels geschlagene Treppenstufen.  Hier kann man bei einem kleinen Spaziergang den Wellen lauschen und den Vögeln beim Singen zuhören.

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Außerdem haben wir eine kleine Fahrt durch den Nationalpark im Norden gewagt. Unser Mietwagen hat die unbefestigten Straßen gut gemeistert und hat uns sicher durch die endlosen Weiten gebracht. Der ein oder andere Kaktus ist uns hierbei auch begegnet.

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Besuch in der Cadushy Distillery

Unser Besuch in der Cadushy Distilliery war wirklich besonders. Wir fühlten uns sehr willkommen und wurden direkt mit einem Cadushy begrüßt.

John und seine Frau stellen Liköre aus Kaktus her, für jede niederländische Insel eine andere Sorte. Zudem gibt es selbst gebrannten Rum, Gin, Wodka und Whiskey.

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Erst erfuhren wir viel über die Herstellung und anschließend durften wird probieren (Das war der Grund warum ich an diesem Tag der Autofahrer war. Da ich derzeit noch Medikamente wegen der Infektion nehme durfte Oli etwas mehr verkosten). Das waren wirklich ein gelungener Ausflug.

Vielen Dank an Günther für die leckeren Cocktails!

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Doch der Tag war noch nicht zu Ende…

Immer ein paar Tage nach Vollmond kann man auf Bonaire die Ostrakoden im Meer sehen. Voraussetzung ist, dass es so dunkel wie möglich ist und kein Licht angemacht wird. Ich weiß nicht genau wie es funktioniert, aber genau 45 Minuten nach Sonnenuntergang beginnen diese winzigen Muschelkrebse mit ihrem Liebesspiel.

Befindet man sich im Wasser (tauchen ist besser als schnorcheln) kann man sehen, wie es in ungefähr 5 Metern Tiefe zu leuchten beginnt. Die Ostrakoden bilden hierbei sogar ganze Leuchtketten. Nach spätestens 20 Minuten ist das Spektakel dann auch schon wieder vorbei. Da die sich die kleinen Leuchtketten jedoch leider nicht ohne Profiequipment fotografieren lassen, können wir euch hier leider kein Bild bieten.

Also machten wir uns vor Sonnenuntergang auf den Weg Richtung Süden, um uns von dieser Faszination selbst zu überzeugen.

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Und es war wirklich so. Die Sonne ging unter und wir stiegen ungefähr 30 Minuten später ins Wasser. Pünktlich nach 45 Minuten starteten die Ostrakoden und um die Weichkorallen fing es an zu leuchten. Man kann dieses Erlebnis nicht in Worte fassen und auch nicht fotografieren.

Es ist einfach der Wahnsinn, was sich unter Wasser alles abspielt. Auch beim Schnorcheln konnten wir das Spektakelt gut beobachten. Gleichzeitig glitzerte das Wasser bei jeder Bewegung. Plankton! Diesen Effekt nennt man Biolumineszenz. Das ist wohl eine Erfahrung die im Kopf und im Herz bleibt. Wer je die Möglichkeit hat dies zu erleben, es lohnt sich!

Ausklariert und weiter geht es

Jetzt haben wir ausklariert und setzen wieder die Segel. Hierbei haben wir gleich noch ein Bier auf unsere aller erste Spenderin Lea bei Karel am Strand getrunken. Eine super kühle Erfrischung. Vielen Dank dafür!

Wir haben vor wieder einen Zwischenstopp in Klein Curacao einzulegen und am Freitag den restlichen Weg von dort nach Spanish Water zu segeln. Dort angekommen werden wir uns wieder melden.

Bis dahin: Bleibt gesund und genießt die kleinen Dinge. Denn „Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen“ (Pearl S. Buck).

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Im Video würde man es Take offs nennen…

Ein Schlüssel im Wasser?

Wir fahren mit dem Dinig an das Dingidock. Ich schließe das Boot an und sage zu Oli, dass ich den Schlüssel dort hin lege. Er sagt darauf hin: Jetzt ist er ins Wasser gefallen. Schnell hol ihn.

Ich antworte nur mit: nö, das machen wir später. Er ist ja nach dem Eis essen immer noch da. Ich wusste ja schon, dass diese Antwort Oli nicht gefallen wird und musste lachen. Nachdem er dann noch fragte, wer ins Wasser springt und ich ihm sagte, dass ich nicht hinein springe war er etwas unzufrieden.

Aber ich habe schon während meiner Ausbildung gelernt: Wenn man eine Frage stellt, muss man die Antwort auch akzeptieren. Also sprang er ins Hafenbecken und fischte den Schlüssel wieder heraus. Anschließend hatte er sich sein Eis auch wirklich verdient. Die Leute um uns herum fanden diese Aktion auf jeden Fall sehr amüsant

Ist denn Tanken so schwierig?

Vor dem Zurückbringen mussten wir den Mietwagen noch tanken. Also fuhren wir an die Tankstelle. Da aber so viel los war und wir es eigentlich etwas eilig hatten (wir wollten ja rechtzeitig bei den Ostrakoden sein) entschied ich, dass wir später tanken und fuhr weg.

Oli war aber der Meinung, dass wir lieber tanken sollten, was weg ist ist weg. Also fuhren wir im Kreis und stellten uns wieder an. Jetzt war die Schlange noch länger. Also warteten wir. Als wir an der Reihe waren entschieden wir uns für einen Betrag X (hier muss man im Vorfeld angeben, für wie viel Geld man tanken möchte). Oli bezahlte und er tankte auch.

Allerdings war es etwas zu wenig. Er fragte mich, was wir nun tun sollen und ob ich mich jetzt nochmal hintenanstellen möchte. Gesagt, getan, also fuhr ich um die Kurve. Aber wo war Oli? Er hatte kurzerhand entschieden noch einmal zum Bezahlen zu gehen und war irritiert, dass ich weg war.

Da haben wir ein kleines bisschen aneinander vorbeigeredet. Wir beschlossen nun das Tanken zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in Angriff zu nehmen. Die Schlange war nämlich nochmal etwas länger als zuvor. Achja, unser Geld haben wir zurück bekommen.

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