017 Ausflug nach Klein Curacao

mama-und-papa

Wir melden uns auch mal wieder…

Jetzt hat es doch ein bisschen gedauert, aber wir sind noch da und melden uns auch mal wieder. Ein bisschen neidisch waren auch wir über das ein oder andere Schnee-Foto das wir aus Europa erhalten haben.

Dafür kontern wir jetzt mit ganz vielen, ganz lieben sonnigen Grüßen und einem salzigen Messerwasser Küsschen!

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Bei uns war die letzten Tage (bzw. Wochen muss ich ja schon sagen) einiges los. Und mal wieder fing es, wie so oft, mit dem Wind an.

Der Wind, der Wind…

Der Wind hatte unsere Planung etwas durcheinander gepustet. Dieses Mal war es nicht zu wenig, sondern eher zu viel und so haben wir unseren Ausflug nach Klein Curacao um 2 Tage nach hinten verschoben.

Landhuis Chobolobo

Das war aber nicht weiter schlimm. Kein Ablegen bedeutete: Nicht früh aufstehen. Nicht früh aufstehen hieß: Wir machen einen Landausflug zum Chobolobo Landhaus, einer Destillerie die den Blue Curacao Likör herstellt. Und das wiederum hieß: Wir können ganz chillig ein paar Cocktails genießen.

cocktail-curacao-likoer

Es war interessant zu sehen, wie der Likör hergestellt wird und dass die verschiedenen Farben keine unterschiedlichen Geschmacksrichtungen haben sondern nur als Farbtupfer im Drink dienen. Aber was erwartet man von der Karibik auch anderes? Hier ist eben alles bunt und farbenfroh. Aber es gibt natürlich auch Flavoured-Curacao Likör: Amarind, Kakao, Kaffee und andere. Lecker waren sie alle.

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Schnorcheln am Riff als fast tägliches Ritual

Nach einem weiteren gemütlichen Tag mit Schnorcheln am Riff ging es dann endlich los nach Klein Curacao. Kein Internet, kein Handy und somit auch für Oli und mich ein paar Tage Urlaub und Entspannung. So muss das sein. Wir bereiten nämlich nebenher schon fleißig unsere weitere Reise vor.

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Klein Curacao

Mit dem Segelboot von Curacao nach Klein Curacao zu kommen ist nicht ganz einfach. Da der Passatwind aus Ost weht und das Ziel ziemlich direkt im Osten liegt ist eines klar: Aufkreuzen ist angesagt. Gegen Wind und Welle segelten wir los. Da es uns leider fast unmöglich war gegen den Wind aufzukreuzen und die Ankunftszeit sich immer weiter nach hinten verzögerte nahmen wir auf den letzten Seemeilen den Motor zu Hilfe.

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Auf klein Curacao angekommen sprangen wir alle erst einmal ins Wasser. Sonne, Strand und türkisfarbenes Wasser umgaben uns für 3 Tage. An Land konnten wir Muscheln sammeln, spazieren gehen und entspannen. Im Wasser umgaben uns bunte Fische und auch die ein oder andere Schildkröte ließ sich aus der Ferne beobachten.

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Auf der Insel kann man einen alten Leuchtturm besuchen und als Fotomotiv nutzen und auch 2 alte Wracks, die bereits seit über 30 Jahren an der Küste liegen scheppern in den tosenden Wellen der Westküste der Insel.

fotos-klein-curacao

Da sich tagsüber einige Ausflugsboote auf Klein Curacao einfinden, die gerne laute Partymusik hören und halli galli veranstalten halten sich die ruhigen Tiere eher in weiter Distanz von diesem Spektakel auf.

Unser großer Vorteil: Die Partyboote verlassen die Insel dann, wenn es am schönsten wird. Spätestens um 16.00 Uhr hat man die Insel für sich und kann die Ruhe genießen.

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Zurück nach Spanish Water

Nach 3 entspannten Tagen ging es mit achterlichem Wind und doch etwas Welle zurück nach Spanish Water. Nach 3 Stunden Überfahrt und dem Gefühl in einer Achterbahn zu sitzen, da die Wellen zum Teil seitlich das Schiff zum Schaukeln brachten, kamen wir wieder gut in der bekannten Bucht an. Bernd und Beate haben uns super unseren Ankerplatz frei gehalten und so liegen wir nun wieder sicher vor Anker.

Es gibt noch einiges zu entdecken

Nach diesem tollen Ausflug und einem ruhigen Schnorcheltag an unserem Lieblingsstrand, der Caracas Bay, wollten wir es noch einmal wissen. Da uns leider keine Delphine auf unserer Überfahrt begleitet hatten fuhren wir ins Aquarium, um sie dort live sehen zu können.

delphine-aquarium

Und für Tanja wurde es wahr: Sie ergriff die Gelegenheit und sprang mit den Delphinen ins Wasser. Da derzeit der Tourismus auch auf Couracao etwas ruht hatte sie sogar einen Delphin für sich. Gemeinsam tauchten sie ab und es entstanden tolle Fotos. Nur das Erlebnis, die Erfahrung, die Momente die wird ihr keiner mehr nehmen können. Es ist so schön einen glücklichen Menschen zu sehen.

tane-und-delphin

tane-delphin

Immer wieder begleiteten ein paar Kartenrunden und Rum-Punsch-Runden unsere Abende an Bord.

Ein letzter Ausflug mit dem Auto

Shete Boka Nationalpark

Und dann war es so weit. Der letzte gemeinsame Ausflug mit unseren Gästen aus Deutschland (wer sie kennt wird sie sicher nicht wieder erkennen, sie sind jetzt under cover unterwegs, da wir sie braun angemalt haben) stand an. Gemeinsam fuhren wir in den Shete Boka Nationalpark. Eine weitläufige, flache Wüstenlandschaft mit einigen Kakteen empfing uns. Man bringt eine solche Landschaft sicherlich nicht in erster Linie mit der Karibik in Verbindung. Uns hat sie allerdings alle sehr fasziniert.

nationalpark

Der Nationalpark liegt an der rauen Westküste der Insel. Es ist beeindruckend wie die Wellen an die Küste, gegen Fels rauschen und tosend zurückgetrieben werden.

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Die Gewalt des Meeres und der Natur wird einem hier wieder bewusst und man fühlt sich plötzlich ganz ganz klein.

shete-boka-nationalpark

Playa Grandi

Auf dem Rückweg kamen wir am Playa Grandi vorbei. Dieser ist bekannt für seine Schildkröten. So entscheiden wir unser Glück erneut zu versuchen und legten einen Schnorchelstop ein. Ich war davon überzeugt, dass alle ins Wasser gehen sollen, um endlich einmal mit Schildkröten schwimmen zu können. Die Rückmeldungen der Schnorchler die aus dem Wasser kamen waren alle positiv: Sie sind da! Und so eilten wir ins Wasser.

Keine Schildkröten in Sicht. Alle weg. Ich muss zugeben, das wollte ich so nicht wahrhaben und es brachte mich innerlich leicht zum Verzweifeln. Aber plötzlich waren sie da: Große, Kleine, Helle, Dunkle, wow! Die Rückmeldungen waren toll. Jeder konnte das Gefühl mit einer Schildkröte durchs Wasser zu gleiten genießen. Und mir fiel ein großer Stein vom Herzen.

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Den Abend liesen wir mit der bunt erstrahlten Emma Bridge im Hintergrund ausklingen.

Kurz vor der Rückreise nach Deutschland

Den letzten Tag vor Abflug unserer deutschen Gäste zurück in ihr erfrischendes Heimatland nutzten wir für Corona-Test, Eis essen, Souvenirs kaufen und ein Abendessen mit Bernd und Beate auf ihrem Katamaran. Auch den Beiden ein herzliches Dankeschön! Sie haben unseren Besuch sehr lieb aufgenommen und uns zum Teil beim Chauffieren im Dingi unterstützt.

Tanja, Ernst und Gerlinde sitzen nun im Flieger nach Hause und träumen hoffentlich von den neu gewonnenen Eindrücken. Es war eine tolle Zeit mit euch!

Panama Kanal?

Oli und ich recherchieren, wie unsere Reise nun weitergeht. Französisch Polynesien hat seit 1. Februar die Grenzen für Reisende geschlossen. Macht es Sinn durch den Panama Kanal zu fahren oder müssen wir unsere Reiseroute ändern? Wir sind bereits im Austausch mit Behörden, Freunden, Bekannten, Bekannten von Bekannten, und so weiter. Wir wissen derzeit nicht viel. Aber eins wissen wir: Es bleibt spannend.

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6 Kommentare

  1. Lasst euch nicht aufhalten! Habe gerade mal die Einreisebestimmungen gelesen. Es sind ganz genau die gleichen wie hier in Martinique und hier gibt es beim einreisen überhaupt keine Probleme.
    Grüße Kai

    • Hallo Kai! Schön von dir zu hören! Wir hoffen es geht euch gut. Danke für deine Info. Wir melden uns de Tage mal bei euch. Liebe Grüße an alle 🙂

  2. Es ist immer wieder schön, von euch zu lesen. Ich stecke noch mitten im Umzug und bin land unter.
    Schade für eure deutschen Gäste, dass es schon wieder vorbei ist.
    Ich hoffe für euch dass ab der zweiten Jahreshälfte sich die Corona-Situation entspannt, wenn die Impfungen mal richtig hochlaufen.
    Weiterhin gute Reise und bis bald.
    Euer Onkel Steff

    • Hallo Steff,
      ja die Zeit mit unserem Besuch verging echt wie im Fluge.
      Was die Impfungen angeht, so bekommen wir immer wieder mit, dass auch in entlegeneren Gegenden bereits die ersten Impf-Dosen eintreffen.
      Von daher sind wir guter Dinge, dass sich hier in den nächsten Monaten etwas tun wird und sich die Situation und auch die Einreisebeschränkungen entspannen wird.

      Wir wünschen dir viel Erfolg beim Umzug und freuen uns schon auf die ersten Bilder aus der neuen Wohnung.

      Viele Grüße

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