019 Geschichten zur Unterhaltung

gutes-sehen

Hafenkino für zwischendurch

Es gibt nur ein Gas, Vollgas!

Hier in Spanish Water Zone A wird es nicht langweilig. Immer wieder kommen Boote an und ansich hilft man sich hier gegenseitig beim Finden eines guten Ankerplatzes.

Nunja, das geht aber nur, wenn der Skipper dies zulässt und seine Geschwindigkeit so wählt, dass eine Absprache gegen den Wind möglich wird.

Immer wieder lässt sich beobachten, dass Yachten genau zwei Geschwindigkeiten beim Ankern beherrschen: Vollgas vorwärts und, wer hätte es gedacht, Vollgas rückwärts. Nebenbei wird das Steuerrad wie wild gedreht und die ein oder andere vor Anker liegende Yacht beinahe gerammt.

Es bleibt einem dann nur zu hoffen, dass weit weg vom eigenen Boot geankert wird und der Motor schnellst möglich abgeschaltet wird.

vollgas

Unsere neuen Nachbarn

Und noch eine Geschichte aus der Zone A. Ein Schiff läuft ein, möchte Ankern. Eigentlich ja nichts ungewöhnliches. Doch für uns schon etwas ungewöhnlich. Es ankert direkt vor uns. Und das obwohl wir schon relativ nahe am Fahrwasser der Hafeneinfahrt liegen.

Da sich ihr Heck nicht weit (gut 3 Meter) von unserem Bug entfernt befindet können wir uns gut unterhalten. Sie fragen uns, ob das so ok sei und wir sind von dieser Ankerei gar nicht begeistert. Sie beschäftigen sich eine Zeit lang mit ihrem Handfunkgerät und wir beobachten die Situation weiter.

Oli springt ins Wasser, um zu checken, wo genau unser Anker liegt. Und siehe da, beide Anker liegen nur in geringem Abstand voneinander entfernt. Wie das geht?

Unser Nachbar, der Oli in dem Moment darum bittet auch seinen Anker abzutauchen, hat gerade so viel Kette gestreckt, dass der Anker am Boden liegt. Am Meeresgrund befindet sich keine Kette. Wir haben hingegen gut Kette gegeben, da hier nachts doch ordentlich der Wind durch bläst.

anker

Aber nun zurück. Unsere Nachbarn haben nämlich die Idee: Sie können ja einfach noch etwas Kette geben. Auf die Feststellung von Oli, dass sie doch schon sehr nahe an uns liegen und wir dann wahrscheinlich ohne Probleme auf ihr Heck übersteigen können (er hat sich wohl etwas anders ausgedrückt) finden sie ihre eigene Idee auch nicht mehr ganz so toll.

Aber sie haben noch mehr zu bieten. Sie sind sich sicher, dass ihr Anker super hält. Vielleicht weil Oli ihn abgetaucht hat? Ich weiß es ja nicht. Aber gleichzeitig wird er befragt, was für Ankergrund sich denn unter uns befindet. Aber auch dieses Argument überzeugt Oli nicht

Und als auch ihr letzter Versuch (Oli kann schon ne harte Nuss sein), dass sie ja nur ein paar Tage hier liegen möchten, scheitert, heben sie ihren Anker. Nun liegt er mitten in der Hafeneinfahrt. Aber uns ist es egal. Wir haben wieder etwas Freiraum und fühlen uns besser.

Wie ihr seht verbringen wir unsere Tage nicht nur mit chillen, nichts tun und sonnen. Es ist auch richtig was geboten.

Thailändisches Rolleis

Wer kennt es? Das Rolleis aus Thailand.  Auf einer eisgekühlten Platte wird ein Mix aus Sahne, Milch, Zucker und weiteren flüssigen Zutaten und dem gewählten Flavour (ich bevorzuge Nutella) verteilt.

Anschließend wird mit Spachteln die Masse bis zum Gefrieren immer wieder aufs Neue auf der Platte zusammengeschoben, geheckselt, auseinander gedrückt bis eine feste Masse entsteht. Diese wird mit den Spachteln zu kleinen Rollen gebogen und mit einem Topping und etwas Syrup serviert.

rolleis

Da Oli dieses Eis so sehr liebt und wir bereits vor einer Woche einen solchen Eiswagen gesehen hatten wollten wir das Eis probieren. Da wir ab und zu schlaue Kerlchen sind hatten wir uns die Telefonnummer abfotografiert. Also nahm ich Kontakt auf um leider zu erfahren, dass sie nicht da sind.

Jeandira bot mir aber an bei ihr zu Hause vorbei zu kommen und dort zusammen ein Rolleis zu essen. Dann kam ein weiteres Angebot: Sie war sogar bereit es uns in die Marina zu liefern.

Das Eis war amazing! Und was noch viel schöner war. Die liebe und positive Jeandira kennen zu lernen. Vielen Dank für dieses tolle Erlebnis, you made our day!

Ich erzähle euch diese Geschichte, da wir auf unserer Reise schon viele solche Erlebnisse mit Einheimischen hatten. Uns fasziniert es immer wieder und es macht uns glücklich.

Und um Gerds Aussage (über die ich sehr viel nachdenke) aufzugreifen: „Jeder ist besonders und jeder tut auch etwas besonderes“ muss ich sagen, er hat recht. Egal was wir tun, egal wer wir sind: Jeder Einzelne von uns ist etwas Besonderes! Jeder der etwas tut, hinter dem er stehen kann, tut etwas besonderes. Und das finde ich toll, dass Gerd uns das mal wieder vor Augen gehalten hat. Danke hierfür.

So stellt man Rolleis her:

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