
Hey, ich wünsche dir „Frohe Ostern„!!!
Jetzt hast du mich gefunden, deine Osterüberraschung.
Ja, lange ist es her seit dem letzten Blog und da wollte ich doch die aktuellen Feiertage nutzen, um mich mal wieder bei euch zu melden!
In den letzten knapp 10 Monaten seit dem letzten Blog ist einiges passiert. Damit wir den neuen Blog nicht gleich komplett sprengen, versuchen wir es mal mit einem kleinen Abriss. Von El Salvador aus ging es über Nicaragua, wo ich wieder auf einigen Vulkanen war, Inseln entdeckte, mich am Surfen versuchte, Schluchten zum Canyoning besuchte, Städte besichtigen und selbst für einige Tage Goldsucher bei ihrer Arbeit begleiten durfte nach Costa Rica und Kolumbien.





Von Kolumbien aus ging es dann nach Deutschland, wo ich als Überraschungsbesuch auf der 60er Geburtstagsfeier meiner Mutter auftauchte. Auch dieses Mal war meine Zeit in Deutschland wieder etwas ganz Besonderes für mich, nicht unbedingt weil ich wieder in meinem Heimatland Deutschland war, sondern weil ihr da wart und mich sofort wieder willkommen geheißen habt. Vielen Dank, das bedeutet mir viel!
Was ich in Deutschland so erlebt habe, habt ihr selbst miterlebt und auch bei meinem Bildervortrag vor meiner Abreise noch mit erfahren, sodass ich hier nicht zu viele Worte verlieren will. Ich packe euch daher auch hier einfach einige schöne Bilder mit rein und freue mich an der Erinnerung dieser schönen Zeit!
Von Deutschland aus ging es dann für mich mal wieder nach Kolumbien, aber dieses Mal war etwas anders als sonst, denn mein Vater und ich hatten uns dazu entschlossen, dass wir gerne ein Stück gemeinsam reisen wollen. Und so stand der Plan, wir wollten gemeinsam für 2 Monate mit dem Rucksack als Backpacker reisen.
Die Reise führte uns an der Küste entlang zu meinem Freund Javier, welcher uns ebenfalls einige Zeit begleitete und uns seine Familie und Heimat im Landesinneren zeigte. Javier mein Freund, vielen Dank an dieser Stelle nochmals für alles! Und auf ein baldiges Wiedersehen!
Da mein Vater noch etwas Sehnsucht nach Palmen, Strand und Karibik hatte, führte uns unser Weg von Medellín aus nach San Andres (von wo, wie es der Zufall will, ich euch gerade auch diese Zeilen schreibe).
Zum Abschluss ging es dann noch gemeinsam nach Bogota, von wo aus Armin Richtung Deutschland zurückkehrte und ich Richtung Cali und somit wieder in bekannte Gefilde weiter zog. Warum bekannte Gefilde?
Wer sich noch erinnert, ich war bereits einige Jahre zuvor in Cali und durfte dort einige Wochen bei Freunden wohnen. Entsprechend freudig war das Wiedersehen und ja, Cali ist für mich nach wie vor ein besonderer Ort in Kolumbien!
Und wenn wir gerade schon beim Thema „Zurück in alte Gefilde“ sind, so ging es bei mir weiter. Dieses Mal jedoch nicht zu einem bekannten Ort in Kolumbien, sondern wieder zurück aufs Segelschiff in Panama.
Hier hatte sich mit meinem Freund Michael eine super Möglichkeit ergeben, sodass ich aktuell mit seinem Segelschiff der „Kailani“ unterwegs bin.
Dabei führte mich mein Weg mit der Kailani von Panama aus über das bekannte San Blas nach Cartagena (jaja, ich weiß, schon wieder Kolumbien), wo ich mich mit Michael traf, wir einige Arbeiten am Boot durchführten und gemeinsam Weihnachten und Silvester verbrachten.
Passend zu Neujahr setzten wir Segel und machten uns gemeinsam zurück auf den Weg nach San Blas.
Kaum dort angekommen, änderten sich unsere Pläne jedoch schlagartig. Aufgrund eines medizinischen Notfalls von Michael stand anstelle der geplanten Auszeit im Paradies die möglichst schnelle Suche nach einem Weg ins Krankenhaus in Panama City an.
Dort angekommen, stellte sich die Lage noch komplexer heraus, sodass wir uns nach einigen Wochen in der Notaufnahme und im Krankenhaus von Panama City gemeinsam auf den Weg in die USA machten.
Wie das Leben doch manchmal so spielt, eigentlich hatte ich nicht geplant in die USA zu reisen, aber nun hatte es mir doch die Möglichkeit eingeräumt, das Land mit meinen eigenen Augen zu betrachten und mir ein genaueres Bild davon zu verschaffen.
Michael, an dieser Stelle auch schöne Grüße an dich, es war echt eine schöne, interessante und nie langweilige Zeit mit dir und ich bin echt sooo froh, dass du wieder fit bist!
Nach den USA kehrte ich dann alleine nach Panama zurück und startete wieder ganz in Ruhe ins bekannte Segelleben. Mein erstes Ziel stand dabei schon fest, denn mein Weg sollte mich von San Blas über Porto Bello nach San Andres führen.
Kaum war ich auf der Kailani angekommen und hatte mit den Vorbereitungen begonnen, ergab es sich spontan, dass mein Freund Udo mich erneut für einige Wochen besuchte. Was wir hierbei alles erlebt haben, darüber wird Udo euch selbst noch in einem Blog berichten. Soviel will ich an dieser Stelle sagen, für mich war es eine sehr schöne Zeit mit vielen spannenden und interessanten Gesprächen.
Udo, es ist echt immer schön Zeit mit dir zu verbringen! Ja und am Ende segelten wir gemeinsam nach San Andres, wo ich mich bis jetzt befinde und von wo aus ich in Kürze nach Providencia aufbrechen will.
Nach all dem Erlebten jetzt auch noch ein paar Worte zu mir und was mich so umtreibt. Insbesondere wenn ich gerade so an das knappe letzte 1 Jahr zurückdenke, dann wird mir wieder bewusst, wie viel intensive Zeit ich gemeinsam verbringen durfte. Begonnen von meiner Zeit in Deutschland, über die gemeinsamen 1,5 Monate mit meinem Vater, die ebenfalls rund 1,5 Monate mit Michael sowie die 4 Wochen mit Udo.
Für mich, der es eigentlich gewohnt ist, viel Zeit alleine zu verbringen und mit meinem Umfeld zu kommunizieren, war es sehr spannend, euch so nah zu haben, die Zeit mit euch zu erleben und auch zu sehen, dass ich das auch noch kann.
Inzwischen bin ich jetzt wieder seit einigen Wochen alleine unterwegs und überlege mir aktuell wohin meine weitere “Lebens” Reise so gehen soll. Worin ich meine Zeit und Energie stecken will und was ich so bewegen will.
Ich bin schon sehr gespannt, wohin mich mein Weg bis zum nächsten Blog und darüber hinaus führen wird. Bis dahin verbleibe ich mit lieben Ostergrüßen, denn ich habe den Hasen in meinem Garten schon gefunden.
Hast du jetzt noch Lust einen Kommentar dazulassen, oder mir so zu schreiben, wie es dir so geht? Klasse, dann freue ich mich schon darauf, von dir zu hören!
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